DÜSTER

THE LAST THING MARY SAW

(I on new media)

Es ist ein Star, den Edoardo Vitaletti sich für seine Hauptrolle geholt hat. Stefanie Scott, bekannt aus „Insidious“, oder „The ship“, zeigt in dem Film ihr ganzes Können. Der Film spielt in den USA, 1843: Der mysteriöse Tod der Matriarchin einer streng religiösen Familie bringt Unheil über die junge Mary, die verdächtigt wird dafür verantwortlich zu sein. Und dabei ist ihr einziges Vergehen die Liebe zur Hausangestellten Eleanor. Eine solche Liebe kann laut ihrer Familie nur von bösen, teuflischen Kräften verursacht werden und diese sollen mit Gewalt ausgetrieben werden! Etwas, das sich die beiden jungen Frauen nicht gefallen lassen. Wer jetzt aber glaubt, es handelt sich um einen dieser ewigen Rape and revenge-Filme, der täuscht sich gewaltig. „The last thing Mary saw“ lebt von einer brutalen Stille, dunkelbraunen Kamera-Bildern und einer minimalistischen Kulisse. Hier werden Gefühle und Gedanken sichtbar und drohen an jeder Ecke zu platzen – was dann auch geschieht. Der Film ist ein 2must have“ für alle fans von atmosphärischen Geisterfilmen, auch wenn es hier nicht um Geister geht – aber die Atmosphäre ist dieser gleich – dazu kleine fiese Handlungen, die immer wieder unvorstellbar um die Ecke kommen. Ein Film auf den man sich unbedingt einlassen muss.

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